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. 2009 Feb 5:439–533. [Article in German] doi: 10.1016/B978-343723200-8.50020-2

Tab. 18.3-6.

Nichtmedikamentöse Interventionen bei invasiven opportunistischen Pilzinfektionen.

Infektion und Infektionsort Intervention
Hyaline und pigmentierte Schimmelpilze
pulmonale Infektionen
  • Chirurgische Interventionen bei

  • Läsionen in unmittelbarer Nähe zu großen Gefäßen oder Luftwegen

  • relevanter Hämoptyse aus abgrenzbarer Läsion

  • Progression in Perikard, Brustwand, Bauchhöhle

  • residuellen/persistierenden Läsionen vor hämatopoetischer Stammzelltrans plantation oder weiterer intensiver Chemotherapie

Infektionen der Nasennebenhöhlen
  • minimal-invasive chirurgische Interventionen bei granulozytopenen Patienten zur Kultur, Biopsie und Belüftung

  • Débridement bei progressiven, invasiven Prozessen

Infektionen von Haut und Weichteilen Exzision, wenn möglich, oder Débridement und Drainage
Fungämie Ziehen liegender zentralvenöser Katheter
Infektionen anderer Lokalisation individuelle Interventionen soweit klinisch möglich
Opportunistische Hefepilze
Fungämie Ziehen liegender zentralvenöser Katheter
fokale Läsionen
  • Entfernung potenziell infizierten Fremdmaterials

  • Débridement/Drainage

Meningoenzephalitis und Hirndruck entlastende Lumbalpunktionen; ggf. Liquorableitung bzw. Shuntsystem, falls persistierender Hirndruck ohne fokale Läsion (Kryptokokken-Meningo-enzephalitis)