Vulva | Vagina | Zervix | Endometrium | Ovar | |
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1) Einbettung | – Dreidimensionale Messung des resezierten Fettgewebes | ||||
– Lamellieren und Palpieren des resezierten Fettgewebes zur Identifizierung von Lymphknoten | |||||
– Untersuchung ALLER resezierten/identifizierten Lymphknoten | |||||
– Lamellieren in 0,2-cm-Intervallen | |||||
– Vollständige Einbettung dieser Lamellen (mehrere Lamellen in einem Block möglich) | |||||
2) Konventionelle Aufarbeitung | – Anfertigung von (mindestens) 3 HE-gefärbten Stufenschnitten vom Paraffinblock | ||||
– Intervall zwischen den Schnittstufen ca. 200 µm | |||||
3) Intraoperative Schnellschnittuntersuchung | – Anfertigung von (mindestens) 3 HE-gefärbten Stufenschnitten vom Gefrierblock | ||||
– weitere Aufarbeitung wie unter 2) beschrieben | |||||
4) Immunhistochemisches Ultrastaging (von in der HE-Färbung negativen Sentinel-Lymphknoten) | – 1 oder 2 Panzytokeratinantikörper (Zytokeratincocktails) | ||||
– Ggf. Einsatz organspezifischerer Antikörper wie p16a, CK7b, HMB-45c, Melan Ac |
HE Hämatoxylin-Eosin
aZu beachten ist, dass es p16-negative Karzinome gibt
bCK7 kann bei einem Teil der Endometriumkarzinome negativ sein
cEinsatz beim malignen Melanom der Vulva, ggf. auch bei vaginalen Schleimhautmelanomen