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. 2020 May 7;54(7):695–703. [Article in German] doi: 10.1007/s00391-020-01732-3
Autor (Jahr) [Ref] Studienbewertung (max. 18) Gütekriterien (max. 3) Studienregion Studientyp Fokus Stichprobengröße Alter (MW in Jahren) Diagnose Setting Studiendauer (in Jahren) Bezug zu EM ab 10.2017 Info zu EM im KH Info zu EM im KH zzgl. Demenz Assoziierte Faktoren Patientenzentrierte Outcomes Interventionseffekt Gemeinsamkeiten Unterschiede Innovative Ansätze Bezug zu Struktur‑, Prozess‑, Ergebnisqualität
Nikolaus (1992) [24] 12 3 Deutschland Retrospektive Studie Betagte Patienten 67 (331) 81 2b AKH 1987–1990 / Teils Teils 1a k. A. Idee eines ganzheitlichen Versorgungskonzeptes/-arrangements Bezug hergestellt

Angerhausen (2008)

[2]

8 2 Deutschland, NRW Modellprojekt

Demenzpflege im Krankenhaus

Auswirkungen der steigenden Zahl von Alterspatienten auf die Gesundheitspolitik und Forschung

280 k. A. Demenz AKH 2007–2008 / Ja Ja 1a k. A.

Konzeptionelle Ergebnisse: Überleitung und Vernetzung, medizinische Betreuung

Medizinische Betreuung: Einführung „Blauer Punkt Konsil“: MMST → verschiedene pflegerische Maßnahmen

Idee eines ganzheitlichen Versorgungskonzeptes/-arrangements Bezieht auch Gestaltung der Räumlichkeiten im Gegensatz zu 1992 mit ein Eher Überleitungs- als Entlassmanagement für MmD-Überleitung und -Vernetzung, medizinische Versorgung Strukturelle und konzeptionelle Änderungsprozesse in den Anfängen
Haude et al. (2009) [17] 10 3 Deutschland Vergleichsstudie Verschiedene psychiatrische Ansätze im innerklinischen Setting spezialisierte Klinik während der Entlassung wurden Institutionalisierung sowie die Entlassmedikation verbessert 113 79 Demenz DPSI k. A. / / Ja Überleitung in institutionalisierte Pflege reduziert, Entlassmedikation verbessert Interventionseffekt = Beobachtungeffekt; s. patientenzentrierte Outcomes; keine direkte Intervention Ganzheitlicheres Versorgungskonzept vs. Routineversorgung Patientenzentrierte Outcomes Spezielle Demenzpflege in den Krankenhäusern wirkt positiv auf ADL und reduziert institutionalisierte Pflege /
Zieschang et al. (2010) [31] 13 3 Deutschland Machbarkeitsstudie, Pilotstudie Spezialisierte Demenzpflegestation 332 82 Demenz SCU 2004–2007 / / Ja Barthel-Index, Mobility (Tinetti-Test): „Pre-post“-Design, „place of residence before and after the hospital stay“, „behavior“; keine Kontrollgruppe Intervention: Aufenthalt in einer Spezialklinikabteilung, keine direkte Intervention während des Übergangs Idee eines ganzheitlichen Versorgungskonzeptes/-arrangements; patientenzentrierte Outcomes Wohnsituation vor und nach dem Krankenhausaufenthalt mitbetrachtet; kein gezieltes Entlassmanagement Spezielle Demenzpflege in den Krankenhäusern wirkt positiv auf ADL Umgebungsfaktoren: Strukturveränderungsprozesse angegeben

Bliemel et al. (2015)

[6]

10 2 Deutschland Beobachtungsstudie Untersuchung des Einflusses einer kognitiven Beeinträchtigung auf die funktionellen Ergebnisse und die Komplikationsraten von Patienten mit Hüftfraktur während der stationären Behandlung 402 81 2b AKH 2009–2011 / Teils Teils 5e Barthel-Index,-TUG („mobility at discharge“), „destination after discharge“, „patients overall lengths“ Konzentration auf die Aufrechterhaltung der funktionellen Fähigkeiten; keine direkte Intervention Frührehabilitation als Lösungsansatz; Entlassung in geriatrische Reha vordergründig Perioperative Pflegetherapieziele Perioperative Versorgung mit Erhalt der funktionellen Fähigkeiten, um Patienten vor Verlust der Unabhängigkeit und nachteiligem klinischen Verlauf zu schützen /

Von Renteln-Kruse et al. (2015)

[26]

13 3 Deutschland Beobachtungsstudie einer Kohorte Behandlung kognitiv beeinträchtigter Menschen im Akutkrankenhaus: Woher kommen die Patienten, wohin gehen die Patienten, welche Diagnosen, Umstände beeinflussen die Behandlung und das Ergebnis? 2084 81 2b kgA 2009–2014 / / / 3c, 4d ADL-BI, MMSE, Tinetti, „fall risk“, TUG, „discharge“ (Medikation etc.) Keine direkte Intervention „because of limited resources, the patients further course after discharge was not documented in this study; nor was the perspective of relatives caring for the patients“ Gemeinsamkeiten in den patientenzentrierten Outcomes zur Frührehabilitation, aber keine konkreten Ansätze Keinen richtigen Bezug zu EM, E,S,P-Qualität Berücksichtigt die Wohnsituation Bezug hergestellt

AKH Akutkrankenhaus, SCU „special care unit“, DPSI „different psychiatric inpatient settings“, kgA kognitiv geriatrische Abteilung

aStrukturelle und konzeptionelle Änderungsprozesse in den AKH

bTeils kognitiv beeinträchtigte Patienten (mit Neigung zur Multimorbidität)

c49,5 % Krankenhausaufnahme via Notaufnahme

d70 % der Patienten wurden in das vorherige Wohnumfeld zurückentlassen

eFunktionaler Status

fPkte. 2 und 3: Die Studie erfüllt die Qualitätskriterien