Nr. | Empfehlungen/Statements | EG | LoE | Quellen |
6.1. mod. 2021 |
Zur Festlegung der lokalen Tumorausbreitung soll klinisch bildgebend der vaginale Ultraschall und zum Ausschluss einer Harntransportstörung der Nierenultraschall durchgeführt werden. | EK | ||
6.2. mod. 2021 |
Patientinnen mit histologisch gesichertem Zervixkarzinom ab mindestens FIGO-Stadium IB2 und bis einschließlich III sollten eine MRT-Becken zur Beurteilung der lokoregionären Tumorausbreitung erhalten. | B | 1+ | 5 – 7 |
6.3. mod. 2021 |
Bei Patientinnen ab mindestens FIGO IB2 bis einschließlich III, bei denen aus technischen Gründen eine MRT-Becken nicht durchgeführt werden kann, sollte das lokoregionäre bildgebende Staging des Beckens im Rahmen der Staging-CT-Thorax/Abdomen/Becken-Untersuchung erfolgen. | EK | ||
6.4. neu 2021 |
Bei Patientinnen im Stadium FIGO IVA, bei denen aus technischen Gründen eine MRT-Becken nicht durchgeführt werden kann, sollte das lokoregionäre bildgebende Staging des Beckens im Rahmen der Staging-CT-Thorax/Abdomen/ Becken-Untersuchung erfolgen. | EK | ||
6.5. mod. 2021 |
Patientinnen mit histologisch gesichertem Zervixkarzinom ab mindestens FIGO-Stadium IB2 sollten ein CT-Thorax/Abdomen/Becken zur Beurteilung der Tumorausbreitung erhalten. | EK | ||
6.6. geprüft 2021 |
Bei makroskopisch nicht sicher beurteilbarem Tumor der Portio soll eine Differenzialkolposkopie und gezielte Biopsie erfolgen. | EK | ||
6.7. geprüft 2021 |
Grundlage der interdisziplinären Therapieentscheidung in der Tumorkonferenz sollte das histologisch gesicherte Tumorstadium sein. | EK | ||
6.8. mod. 2021 |
Das PET-CT sollte zur Therapieplanung des primären Zervixkarzinoms nicht eingesetzt werden. | B | 2+ | 6 , 8 – 11 |
6.9. mod. 2021 |
Bei Erwägung eines lokalen Verfahrens (RCHT, Exenteration) zur Therapie eines Rezidivs sollte zum Ausschluss von Lymphknoten- und Fernmetastasen eine PET-CT durchgeführt werden. | B | 2+ | 6 , 12 – 14 |