Tab. 1.
Beispiel möglicher ideeller prä-, post- sowie intraoperativer Einsparmaßnahmen in der Chirurgie
Energie | Abfall | Wasser | Anästhetika | Operationsmethoden | |
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Präoperativ | Licht/Ventilation während unbesetzter Zeiten ausschalten | Richtige Mülltrennung | Wasserhahnsensoren | Indikation zur umweltfreundlicheren Anästhesieform | Richtige Indikationsstellung |
Abfall recyceln | Recycling | Wassersparenden Armaturen und WCs | |||
Telemedizinische Sprechstunde | Fortbildungen des Personals bez. der richtigen Abfalltrennung | Leitungskontrollen zur Leckvermeidung | |||
Grüner Strom | Operationsmethode auch ökologisch auswählen | ||||
Operativ | Wechsel auf LED-Lampen | Richtige Mülltrennung (infektiös/Plastik/Papier/Glas/Spitz) | Alkoholische Händedesinfektion | Unnötige Medikamente nicht aufziehen | Prozessoptimierung |
Lichtstärke reduzieren | Recycling | Regional vor i.v. vor inhalativer Anästhesie | Bei gleichwertigen Prozedere klimafreundlichste Methode wählen | ||
Operationszeiten so kurz wie möglich | Wiederverwertbare Instrumente/Tücher/Plastikgriffe | Weniger für die Umwelt potente inhalative Narkotika | |||
Operateurangepasste Siebe | Auffangsystem für Narkotika | ||||
CO2-Bilanz und Kosten eines Produktes anzeigen (für richtiges Personalverhalten) | Regelhafte Medikamentenentsorgung | ||||
Unmittelbare Entsorgung flüssigen Abfalls | |||||
Postoperativ | Licht/Ventilation/Elektrogeräte während unbesetzter Zeiten ausschalten | Richtige Mülltrennung | Plasmasterilisation statt Autoklavieren | Recycling von Narkotika | Durch ideale Operationsmethode Liegedauer minimieren |
Telemedizinische Sprechstunde | Wiederverwerten von Items | Aufbereitung von Regenwasser und „Grauwasser“ | Stetige Prozessanalyse | ||
Nicht verwendete Instrumente spenden | |||||
Recycling (z. B. blauer steriler Tücher, Plastik, Papier, Batterien) | |||||
Aufbereitung von Abfall vor Verbrennung |