Nach Aufhebung der COVID-19-Maßnahmen hat die Reiselust stark zugenommen. Für Ärztinnen und Ärzte steigt damit die Notwendigkeit, vermehrt auf die Reise-Impfprophylaxe hinzuweisen.
Die Serogruppen A, B, C, W, X und Y sind für 95% aller invasiven Meningokokken-Erkrankungen (IME) weltweit verantwortlich. Die IME kann durch eine Tröpfcheninfektion übertragen werden und in Form einer Meningitis, bzw. Sepsis sowie als eine Mischform aus beiden, einen verheerenden Verlauf nehmen. Aufgrund der zu Beginn der Erkrankung unspezifischen Symptome kann gerade auf Reisen eine Behandlung zu spät durchgeführt werden. So kann für einen bestmöglichen Impfschutz eine breite MenACWY-Impfung sowie die MenB-Impfung sinnvoll sein: Dies bekräftigt auch die Ständige Impfkommission (STIKO) und empfiehlt für bestimmte Auslandsaufenthalte zusätzlich zur MenB-Impfung explizit einen quadrivalenten MenACWY-Konjugatimpfstoff. Mit MenQuadfi® steht ein Konjugatimpfstoff zur Verfügung. Die STIKO-Empfehlung adressiert neben Risikogruppen wie Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen auch Personen mit angeborener oder erworbener Immundefizienz, Reisende in Länder mit hohem Vorkommen an IME sowie Pilgerreisende nach Mekka.
Nach Informationen von Sanofi