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. 2006;101(12):957–963. [Article in German] doi: 10.1007/s00063-006-1127-4

Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS)

Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS)

Gerhard Hoheisel 1,8,, Wei Kwang Luk 2, Jörg Winkler 3, Adrian Gillissen 4, Hubert Wirtz 5, Uwe Gerd Liebert 6, David S Hui 7
PMCID: PMC7080058  PMID: 17171319

Zusammenfassung

Das plötzliche Erscheinen des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS) im Jahre 2003 zeigte der ganzen Welt, dass sich trotz des hohen Standards der medizinischen Versorgung in betroffenen Ländern eine hochinfektiöse neu entstandene Erkrankung rasch weltweit ausbreiten konnte. Durch stringente Anwendung und Verbesserung von Infektionskontrollmaßnahmen konnten eine weitere Ausbreitung von SARS verhindert und die Krankheit zunächst beherrscht werden. Zwischenzeitlich wurden entscheidende Fortschritte in der Kenntnis über die Struktur und weitere Eigenschaften des SARS-Corona-Virus (SARS-CoV) einschließlich des möglichen Virusreservoirs und der Ausbreitungswege erzielt. Validierte diagnostische Tests stehen jetzt zur Verfügung und werden verbessert. Effektive Vakzinen und antivirale Substanzen sind in Entwicklung. Von hoher Wichtigkeit, um gegen einen erneuten Ausbruch von SARS gewappnet zu sein, bleiben neben der genauen Kenntnis des viralen Krankheitserregers und seines möglichen weiteren Verhaltens die stetige Wachsamkeit, frühzeitige Erkennung und sofortige Isolierung von SARS-Verdachtsfällen.

Schlüsselwörter: Schweres akutes respiratorisches Syndrom, SARS, SARS-CoV


Articles from Medizinische Klinik (Munich, Germany : 1983) are provided here courtesy of Nature Publishing Group

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