Berufspolitik
Corona-Hilfe

Ob wegbleibende Patienten, eine vorübergehende Praxisschließung, die Frage, ob man überhaupt osteopathisch arbeiten darf und vor allem die finanziellen Einbußen – die Covid-19-Pandemie hat in den Monaten März und April bundesweit alle Therapeuten betroffen.
Für uns als hpO war es deshalb eine Selbstverständlichkeit in dieser schweren Zeit unsere Informationen und Tipps nicht nur den eigenen Mitgliedern, sondern auch allen anderen Kollegen zur Verfügung zu stellen, unabhängig von deren Verbandszugehörigkeit und deren berufspolitischen Überzeugungen.
So haben wir bereits Mitte März sehr ausführlich über den „Praxisbetrieb in Corona-Zeiten” berichtet, darin den Therapeuten eine Risikobewertung der eigenen Patienten empfohlen und ihnen eine Checkliste mit zusätzlichen Maßnahmen zum Minimieren einer Coronainfektion in der Praxis an die Hand gegeben.
Wir haben zudem die Soforthilfeprogramme des Bundes und der einzelnen Bundesländer gesammelt und online gestellt ebenso wie eine Übersicht aller Verordnungen erstellt, mit denen die heilkundliche Ausübung der Osteopathie in der Zeit des Lockdowns in den einzelnen Bundesländern geregelt wurde.
Diese offen geteilten Informationen und Tipps wurden von zahlreichen Kollegen dankend angenommen, wofür sich der JOLANDOS Verlag in seinem Newsletter Ende März wie folgt bedankt hat: „Das wichtigste zuerst: Von allen osteopathischen Institutionen bietet die Berufsvereinigung für heilkundlich praktizierte Osteopathie (hpO) momentan die umfassendsten Informationen für praktizierende Osteopathen. Vielen Dank hierfür!”
Medien
Neuer Fachartikel erschienen

Unser Redaktionsteam hat im Juni einen neuen Fachartikel veröffentlicht:
Für die Fachzeitschrift GYMNASTIK des Deutschen GymnastikBundes DGymB hat hpO-Mitglied Sandra Hintringer einen mehrseitigen Artikel zum Thema „Mit einem gesunden Knie zu mehr Balance im Leben – ein osteopathischer Ansatz” erstellt.
In ihrem Beitrag schreibt Sandra Hintringer über die Entstehung und Behandlung von Ursache-Folgeketten am Beispiel des Knies als das größte Gelenk im menschlichen Körper:
„(…) Gelingt es dem Körper nicht, vollständig zu regulieren, kommt es fortlaufend zu weiteren Kompensationen. Erst wenn die erschöpft sind, entsteht das für unsere Patienten spürbare Symptom: Das Knie schmerzt. Dann hat sich möglicherweise die Beckenschaufel soweit verdreht, dass zwar die Durchtrittsstelle durch die Muskellücke unter dem Leistenband gesichert ist, dafür kommt es aber zu einer Überlastung der hinteren, der Ischiokruralmuskulatur.
Das zunächst in der Rehabilitation ganz gut verheilte Knie beginnt plötzlich, vielleicht erst Wochen oder Monate nach der OP, wieder zu schmerzen. Und genau zu diesem Zeitpunkt wird vielen Patienten bewusst, dass es Faktoren geben muss, die überhaupt erst einmal das Knie zu einem operationspflichtigen Knie haben werden lassen. Genau das ist der Wegpunkt der Heilung, wo oft ein tieferes Verständnis für den eigenen Körper, Gesundheit und Krankheit entsteht. (…)”
Service
Neuer hpO-Praxisbaustein Hygieneplan

Er ist ein wesentlicher Baustein für jede Praxis und zudem gesetzlich vorgeschrieben: der Hygieneplan. Die weiterhin grassierende Covid-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie elementar wichtig die Einhaltung von Hygienevorschriften ist, denn sie bewahrt vor Ansteckung und kann so Leben retten.
Für unsere Mitglieder haben wir deshalb eine Vorlage für einen Hygieneplan erstellt. Mit dieser Vorlage lässt sich der eigene Hygieneplan abgleichen und ggf. aktualisieren und/oder ergänzen.
hpO-Mitglieder finden die Hygieneplan-Vorlage im geschützten Mitgliederbereich unter dem Praxisbaustein „Qualität”.
Diese Seite hat die hpO für seine Mitglieder abonniert. Sie steht der hpO für Informationen seitens des Verbandes zur freien Verfügung. Form und Inhalt spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Die Zeitschrift Osteopathische Medizin ist verbandsunabhängig.
