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. 2020 Nov 5;44(12):806–809. [Article in German] doi: 10.1007/s11623-020-1371-4

Das Corona-Virus – Ein Katalysator für Cyberkriminalität?

Mohamed Bou Sleiman 1,
PMCID: PMC7643085

Abstract

Die global zur Eindämmung der Verbreitung des neuartigen Corona-Virus Sars-CoV-2 getroffenen Maßnahmen führen zu einer massiven Einschränkung des öffentlichen Lebens und damit zusammenhängend zu einer Verlagerung sowohl des privaten als auch des beruflichen Alltags in die digitale Welt. Aus der hiermit einhergehenden Verunsicherung der Bevölkerung versuchen (auch) Cyberkriminelle zu profitieren. Der vorliegende Beitrag widmet sich dem coronabegünstigten Cybercrime im engeren Sinne. Dabei zeigt eine Auswertung der in der strafrechtlichen Praxis bekannt gewordenen Fälle, dass sich die Täter in diesem Zusammenhang vor allem des Phishings bedienen, weshalb sich die nachfolgenden Ausführungen hierauf konzentrieren und die im Wesentlichen zur Anwendung kommenden modi operandi sowie deren strafrechtliche Einordnung darstellen.

Biography

ist Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Göttingen und ist dort in der Zentralstelle Internet- und Computerkriminalität (Cybercrime), Abteilung für Wirtschafts- und Umweltstrafsachen als Dezernent und Pressesprecher tätig.

Literatur

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