Tab. 4. Empfehlungen für COVID-19-PatientInnen – Medikation p. o. nicht mehr möglich.
PatientInnen | Medikation | Beispiel |
Bei PatientInnen mit progredientem respiratorischem Versagen und Therapielimitation „keine Intubation/keine Reanimation“ ist es empfehlenswert, parenterale Opioide zur Symptomkontrolle der therapierefraktären Dyspnoe frühzeitig anzusetzen. | ||
Opioid-naive PatientInnen |
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Morphin 5 – 10 mg/24 h i. v./s. c.
z. B. 50 mg * Morphin ad 50 ml NaCl 0,9 %, Konzentration 1 mg/ml, ** Start mit 0,4 ml/h |
Beispiel:
150–0–150 mg Morphin p. o. entspricht ca. 100 mg s. c. oder i. v./24 h 200 mg * Morphin ad 50 ml NaCl 0,9 %; Konzentration 4 mg/ml, ** Start mit 1 ml/h |
Opioid-vorbehandelte PatientInnen | Umstellung der bisherigen Opioide auf kontinuierlich parenterale Gabe s. c. oder i. v. |
Durch andere Opioide ersetzbar, s. Abb. 2 .
Nach Symptomatik rasch titrieren.